Saisonstart: U19 des SV Westfalia Soest hat sich ein besonderes Ziel für Westfalenliga gesteckt

Die U19 des SVW Soest will in der Westfalenliga überraschen. Trainer Fröhlich fordert Härte, Einsatz und Teamgeist zum Auftakt in Hombruch. Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte ist es einer U19-Mannschaft aus Soest gelungen, den Sprung in die Westfalenliga zu schaffen. Nach dem Aufstieg unter Gregor Paluch in der Vorsaison übernimmt nun Daniel Fröhlich das Traineramt. Zum Auftakt wartet am Sonntag direkt eine schwere Aufgabe: ein Auswärtsspiel beim Hombrucher SV.
Das Team hat sich dabei ein klares, aber nicht rein sportlich messbares Ziel gesetzt. „Die Jungs haben sich im Trainingslager selbst das Ziel vorgegeben: Wir wollen die positive Überraschung der Liga sein“, berichtet Fröhlich. Gleichzeitig warnt er vor den neuen Anforderungen: „Wir sind ordentlich aufgestellt für die Westfalenliga, aber bei einigen Spielern fehlt mir noch die richtige Einstellung, da müssen wir uns noch etwas erarbeiten.“
In den Testspielen präsentierte sich die Mannschaft vielversprechend. „Wir können eine gute Rolle spielen, das haben die Testspiele gezeigt“, betont Fröhlich. Dennoch sieht er Nachholbedarf: „Aber wir müssen auch investieren. Wir müssen uns auch quälen. Einigen fehlt noch die Härte. Wir müssen noch richtig zulegen, was das Zweikampfverhalten angeht. Da sind wir noch zu lieb.“ Qualitativ sei das Team zwar gut besetzt, doch in der Westfalenliga entscheide vor allem der Auftritt als Einheit. „Wir haben nicht mehr die herausragenden Spieler, sondern in der Liga haben die meisten Spieler dieses Niveau. Wir müssen als Mannschaft auftreten wie in Osnabrück oder in Bochum nach der Pause.“
Zum Auftakt wartet mit dem Hombrucher SV direkt ein Titelanwärter. „Mit Hombruch haben wir direkt einen Gegner, der um den Titel mitspielt“, so Fröhlich. „Wir sind nicht chancenlos aber brauchen einen Sahnetag.“