Derby-Sieg! SVW schlägt Ostinghausen auch im Rückspiel

Zweites Derby – zweiter Sieg! Der SV Westfalia Soest entscheidet das Duell gegen die Sportfreunde Ostinghausen erneut für sich. Nach dem 4:2-Erfolg im Hinspiel folgt jetzt ein hart erkämpftes 2:1 im Rückspiel, bei dem Lukas Kasparek im SVW-Tor zum Matchwinner wird. Dabei war die Ausgangslage vor dem Spiel klar: Beide Teams standen im Mittelfeld der Westfalenliga, aber das Prestige-Duell um die Nummer eins im Kreis Soest hatte trotzdem richtig Zündstoff. Das merkte man schon vor dem Anpfiff – und erst recht ab der ersten Minute auf dem Platz.

Soest legt direkt los: Schon nach sechs Minuten bringt Simon Kötter die Gäste per Kopf mit 0:1 in Führung. Nur neun Minuten später das 0:2: Ecke von Jurss, Mehlhorn steigt hoch – wieder ein Kopfball, wieder drin. Ostinghausen kommt danach etwas besser in die Partie, hat erste Abschlüsse durch Bauer und Schröder, doch Kasparek zeigt mehrfach seine Klasse. Auf der anderen Seite bleibt Soest gefährlich: Hergenreider verzieht knapp. Zur Pause steht’s verdient 0:2.

Soest war in der Anfangsphase klar überlegen, Ostinghausen brauchte eine Weile, um ins Spiel zu finden – doch das wurde nach dem Seitenwechsel anders. Ostinghausen macht Druck – und verkürzt: In der 62. Minute ist es soweit: Ecke von Franke, Schröders Kopfball wird noch gehalten, doch Tobias Lyttwin staubt zum 1:2 ab. Jetzt ist Feuer drin! Soest steht unter Druck, das Spiel wird intensiver, körperlicher, der Regen macht’s nicht leichter – Pokalabend-Atmosphäre!

Kasparek bleibt der Fels: In der Schlussphase pariert er erneut stark gegen Meuter, der nach feiner Vorarbeit von Klaus völlig frei abschließt. Kurz vor Schluss dann der Aufreger: Hergenreider bleibt verletzt liegen, Trainer Bober und Hamel geraten aneinander. Hergenreider muss raus – gute Besserung an dieser Stelle!

Am Ende bleibt’s beim 2:1 – Derby-Sieg Nummer zwei! Sieben Minuten Nachspielzeit, viele Unterbrechungen, aber der SVW bringt das Ding mit Kampf, Teamgeist und einem überragenden Keeper über die Zeit.

Tore:
0:1 Kötter (6.)
0:2 Mehlhorn (15.)
1:2 Lyttwin (62.)